Neurophysiologische Funktionsmodelle mit dem Leybold-System
A.L. Hodgkin und A. F. Huxley entwickelten Mitte des 20. Jh. ein Modell, welches das Verhalten einer elektrischen Spannung durch die Oberflächenmembran einer Riesennervenfaser mithilfe einer Schaltung darstellen kann. Die Forschungen von Hodgkin und Huxley legten die Basis für die Beschäftigung mit dem universitären Leybold-System im Rahmen des Teilprojekts zur Ingenieurpädagogischen Sammlung. Der Schaltungsplan nach Maeda und Makino (2000), welcher eine Weiterentwicklung des Modells von Hodgkin und Huxley darstellt, wurde mit dem Leybold-Stecksystem aufgebaut. Die Auseinandersetzung geschah als Objekt-Labor in einem universitären Seminar und in der praktischen Beschäftigung während der Langen Nacht der Wissenschaft Magdeburg im Forschungscampus STIMULATE. Ziel war es, das bestehende Leybold-Stecksystem (Leybold-STE) um neue Bausteine zu erweitern und es so für neurophysiologische Fragestellungen nutzbar zu machen. Dabei eröffnen Weiterentwicklungen neue didaktische Spielräume; Folglich kann somit das Verständnis für Modellierung in elektronischen Schaltkreisen gefördert werden.