Mini-Workshops
In Mini-Workshops werden von externen Expert*innen und Dozierenden der OVGU praktische Handhabungen materieller Kultur aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven vermittelt und können auch direkt erprobt werden. Die an den o.g. Teilprojekten ausgerichteten, sammlungsrelevanten Arbeitsbereiche (u.a. Arbeit einer Kustodie, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Sammlungen und Kultur, Provenienzforschung, Gestaltungspolitik, Technik und Ästhetik, Objektfotografie, Museumspraxis, etc.) werden ergänzt durch die Forschungsperspektiven der an der OVGU vertretenen Disziplinen (z.B. Bibliotheks- und Archivwesen, Philosophie der Dinge, Geschichte der Medizintechnik, etc.).
Historische Grundlagen moderner Medizintechnik
Historische Grundlagen moderner Medizintechnik
Im Rahmen der Mini-Workshops im Teilprojekt Historische Grundlagen moderner Medizintechnik werden im Sommersemester 2023, und insbesondere zum Studieninfotag und der anschließenden Langen Nacht der Wissenschaft am 3. Juni 2023, durch interne und externe Expert:innen verschiedene Perspektiven auf medizintechnische und sammlungsbezogene Kontexte beleuchtet. Betrachtet werden Themen wie (Forschendes) Ausstellen, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Medical Humanities, Medizinethik, Gender und Medizin sowie medizinische Sammlungen.
Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie verschob sich die Reihe der Mini-Workshops sowie die Einführungsveranstaltung auf das Sommersemester 2021. Letztere bildete ein Blockseminar, das den interdisziplinären und innovativen Ansatz der Medical Humanities behandelte und von dem renommierten Medizinhistoriker und Medizinethiker Prof. Dr. Heinz-Peter Schmiedebach von der Charité Berlin gehalten wurde. Im Rahmen von Mini-Workshops wurden Themen wie Medizingeschichte, Medizinethik, Medizintechnik, Genderfragen und Medizin, Kunst und Medizin, Literatur und Medizin sowie medizinische Sammlungen aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven betrachtet.
Die im Sommersemester 2019 stattgefundenen Mini-Workshops orientierten sich an relevanten Arbeitsbereichen um Kunst. Von externen Experten wurden Handhabungen von Kunst aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven vermittelt, u.a. Kunst am Bau, Architektur und Öffentlichkeit, Industriedesign, Technik und Ästhetik, Gewerbekunst, Photographie, Mediengestaltung, Kunstausstellungen. Ergänzt wurden diese durch die Forschungsperspektiven der an OVGU vertretenen Disziplinen, v.a. durch Zugriffe auf Kunst aus literarischer (z.B. Buchkunst), medienwissenschaftlicher (z.B. Kunst und Medien) und philosophischer (z.B. Kunst als Performanz) Sicht.
Die im Wintersemester 2018/19 durchgeführten Mini-Workshops orientierten sich an sammlungsrelevanten Arbeitsbereichen und sind auf praktische wie theoretische Zugriffe für die zu erstellenden Objektbiographien ausgerichtet. Von externen Experten wurden Handhabungen materieller Kultur aus unterschiedlichen fachlichen und berufsbezogenen Perspektiven vermittelt, u.a. Aufgaben- und Sammlungsbereiche einer Kustodie, Universitätsgeschichte und Archivarbeit, Objektbiographien, Dinge in der Wissenschafts- und Technikgeschichte, Provenienzforschung, Sammlungen: Natur und Kultur, Museumspraxis. Ergänzt wurden diese durch die Forschungsperspektiven der an OVGU vertretenen Disziplinen, v.a. durch Zugriffe auf materielle Kultur aus kulturwissenschaftlicher (z.B. Philosophie des Museums), historischer (z.B. historische Hilfswissenschaften) und medienwissenschaftlicher (z.B. Objekte als Medien) Sicht. Über den interdisziplinär-fachlichen Input hinaus erhielten die Studierenden dabei die Möglichkeit, die Methoden und Theorien selbst zu erproben.